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SEC-Treffen enthüllt: Der explosive Streit um Tokenisierung und DeFi-Aufsicht

SEC-Treffen enthüllt: Der explosive Streit um Tokenisierung und DeFi-Aufsicht

Published:
2025-12-05 00:29:15

Die Regulierungsfront brodelt. Ein internes SEC-Treffen hat die tiefen Gräben zwischen progressiven Denkern und traditionellen Aufsehern über die Zukunft der Finanzmärkte offengelegt. Das Thema? Wie man mit der Tokenisierung von Vermögenswerten und dem dezentralen Finanzwesen (DeFi) umgeht.

Die Tokenisierung-Debatte: Ein Riss im System

Während einige Beamte die Effizienzgewinne und neuen Anlageklassen feiern, die Tokenisierung verspricht, stemmen sich andere gegen das, was sie als systemische Risiken und eine Aushöhlung bewährter Schutzmaßnahmen sehen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie – und unter wessen Kontrolle.

DeFi: Die regulatorische Geisterjagd

Die Aufsicht über DeFi stellt die SEC vor ein fast unlösbares Dilemma. Wie reguliert man ein Ökosystem, das bewusst darauf ausgelegt ist, traditionelle Mittelsmänner zu umgehen? Die Diskussionen kreisen um die Anwendung bestehender Wertpapiergesetze auf Protokolle und Smart Contracts – ein Versuch, das Internet der Finanzen in ein Regelwerk aus dem letzten Jahrhundert zu pressen.

Die große Blockade: Wer hat das Sagen?

Der eigentliche Streitpunkt ist die Zuständigkeit. Soll die SEC ihre Autorität ausdehnen oder entstehen hier völlig neue Aufsichtsbehörden? Die Uneinigkeit verlangsamt nicht nur Innovation, sondern schafft auch ein regulatorisches Vakuum, das kluge Akteure ausnutzen – ein klassisches Spiel, bei dem die Großbanken am Ende wahrscheinlich doch ihre eigenen Regeln schreiben, nur mit einer Blockchain-Umhüllung.

Das Fazit? Während die Aufseher streiten, baut die Straße weiter. Die Lücke zwischen technologischem Fortschritt und regulatorischer Reaktion wird nicht kleiner – sie explodiert. Und in dieser Lücke liegt sowohl enormes Potenzial als auch enormes Risiko. Die Zeit der Diskussionen läuft ab; die Märkte warten nicht auf eine Genehmigung.

Das Treffen der SEC löst Debatten in der Branche aus. 

Sitzung des SEC Investor Advisory Committee fasste Samara Cohen, Senior Managing Director und globale Leiterin der Marktentwicklung bei BlackRock, die verschiedenen während der Sitzung hervorgehobenen Standpunkte zusammen.

Sie begann damit, die Anwesenheit eines sechsköpfigen Gremiums als hilfreich zu bezeichnen, da dieses „unterschiedliche Wege und Perspektiven“ aufzeige. Laut Cohen verdeutlichten diese unterschiedlichen Standpunkte die aktuellen Probleme der Branche und deuteten auf die Wahrscheinlichkeit mehrerer Lösungsansätze hin, was dies zu einem wichtigen Aspekt des Treffens machte.

Das Treffen der SEC fand nur einen Tag nach der negativen Reaktion einiger Krypto-Enthusiasten auf ein Schreiben von Citadel Securities vom Mittwoch dieser Woche statt.

Nach ihrer Stellungnahme sah sich der große Market Maker online Kritik von Teilen der Krypto-Community ausgesetzt. Diese Kritik entstand, nachdem der Market Maker vorgeschlagen hatte, dass die SEC strengere Vorschriften für dezentrale Finanzen im Zusammenhang mit tokenisierten Wertpapieren einführen solle.

Als Journalisten Citadel Securities um eine Stellungnahme zu dem Sachverhalt baten, erklärte das amerikanische Market-Making-Unternehmen, es Sei dringend notwendig, dass die Behörde alle am Handel mit tokenisierten US-Aktien beteiligten Intermediäre eindeutigdent. Dies schließe auch dezentrale Handelsprotokolle ein. 

Sie sprachen sich außerdem gegen weitreichende Ausnahmen von den rechtlichen defivon „Börse“ und „Broker-Dealer“ aus.

Auch andere Akteure der Kryptoindustrie haben sich zu den Argumenten von Citadel Securities geäußert. Diese Krypto-Befürworter widersprachen dieser Position und argumentierten, dass sie „nicht praktikabel“ sei. 

Laut ihrer Argumentation funktioniert dezentrales Finanzwesen anders als traditionelles Finanzwesen, da es keine direkten Intermediäre nutzt, was die Einhaltung der gleichen Vorschriften erschwert.

Jonah Platt plädiert für einen regelbasierten Ansatz in der Kryptoindustrie. 

Jonah Platt, Geschäftsführer und Leiter der Abteilung für Regierungs- und Regulierungspolitik bei Citadel Securities in den USA, erklärte: „Um es klarzustellen: Wir sind der Ansicht, dass die Tokenisierung von US-Aktien großes Potenzial birgt und den Anlegern weitere Vorteile bringen kann.“

Er warnte jedoch davor, dass eine weitreichende Ausnahmeregelung für DeFi den Anlegern im Ökosystem schaden könnte. Um dieser Situation zu begegnen, schlug Platt daher vor, bestehende, unangemessene Regeln zudentund an deren Änderung zu arbeiten.

„Aber die Idee, einfach pauschale Ausnahmen zu gewähren, ohne jede einzelne Regel zu analysieren, erscheint uns sehr riskant, weil der US-Aktienmarkt so entscheidend ist – wir sollten sicherstellen, dass wir hier die richtigen Entscheidungen treffen“, fügte er hinzu.

Zu Platts Äußerungen äußerte sich Scott Bauguess,dent für globale Regulierungspolitik bei Coinbase, zu dem Diskussionsthema. Bauguess stimmte Platts Ansatz der schrittweisen Regelauslegung zu.

Aus seiner Sicht ist dieser Ansatz für das Ökosystem notwendig; er wies jedoch darauf hin, dass die Vorschriften für dezentrale Börsen nicht mit denen für Brokerdentsein sollten. 

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