Börsen fordern SEC auf, die Regeln für den Handel mit tokenisierten Aktien nicht zu umgehen
Die Aufsichtsbehörden stehen unter Druck: Führende Börsen drängen die SEC, klare Regeln für tokenisierte Wertpapiere zu schaffen – und dabei keine Schlupflöcher zuzulassen.
Tokenisierung trifft auf traditionelle Märkte
Die Grenzen zwischen Krypto und klassischem Aktienhandel verschwimmen zusehends. Tokenisierte Aktien – digitale Abbilder traditioneller Wertpapiere auf der Blockchain – gewinnen an Fahrt. Doch das regulatorische Vakuum sorgt für Frust. Handelsplätze fordern jetzt klare Leitplanken, statt kreativer Umgehungslösungen.
Ein Appell für faire Spielregeln
Die Kernforderung ist simpel, aber weitreichend: Die bestehenden Regeln für Wertpapierhandel müssen auch für ihre tokenisierten Pendants gelten. Keine Sonderbehandlung, keine Ausnahmen. Es geht um gleiche Wettbewerbsbedingungen und vor allem: um Anlegerschutz. Schließlich soll nicht derjenige gewinnen, der das Regelbuch am geschicktesten umgeht – ein Prinzip, das manche traditionelle Finanzinstitute anscheinend verlernt haben.
Die Zukunft wartet nicht auf die Bürokratie
Die Technologie wartet nicht auf langsame Gesetzgebungsprozesse. Während Regulierer diskutieren, bauen Märkte bereits die Infrastruktur von morgen. Die SEC steht am Scheideweg: Sie kann den Wandel blockieren oder gestalten. Die Wahl ist klar – klare Regeln schaffen Transparenz, Vertrauen und letztlich ein robusteres Finanzsystem für alle. Das alte Spiel ‚Regulierung nach hinten verschieben‘ funktioniert hier nicht mehr.