Citadel warnt SEC: DeFi bekommt keine Sonderbehandlung – Krypto-Regulierung steht vor entscheidender Weichenstellung
Die SEC bekommt klare Worte von Citadel: DeFi-Plattformen sollen keine regulatorischen Ausnahmen erhalten. Die Warnung trifft einen Nerv – schließlich operieren dezentrale Protokolle längst im Graubereich traditioneller Finanzaufsicht.
Die regulatorische Zange zieht sich zu
Nicht nur in den USA spitzt sich die Lage zu. Globale Aufsichtsbehörden von der FSA bis zur BaFin beobachten den DeFi-Sektor mit zunehmender Skepsis. Das Argument der Branche? „Code ist Gesetz“ – doch Regulierer sehen darin eher eine geschickte Umgehung bestehender Regelwerke.
Innovation versus Investorenschutz
Die Debatte offenbart den grundlegenden Konflikt unserer Zeit: Wie reguliert man Technologie, die bewusst Grenzen ignoriert? Citadels Position ist eindeutig – gleiche Regeln für alle Marktteilnehmer, egal ob die Plattform auf Servern oder Smart Contracts läuft. Ein Sieg der Bürokratie über die Blockchain? Oder längst überfälliger Verbraucherschutz?
Die Ironie dabei: Ausgerechnet traditionelle Finanzriesen pochen jetzt auf regulatorische Strenge – dieselben Institutionen, die 2008 den Steuerzahler für ihre Risikofreude bezahlen ließen. Die Krypto-Welt wartet gespannt auf das nächste regulatorische Manöver.
Das Wichtigste im Überblick:
- Citadel warnt die SEC, keine regulatorischen Ausnahmen für DeFi‐Handel zuzulassen.
- DeFi‐Protokolle agieren laut Citadel faktisch wie Börsen und Broker im Hintergrund.
- Ausnahmen würden Marktfragmentierung, fehlende Kontrolle und höhere Risiken für Anleger schaffen.
- Citadel fordert technologie-neutrale Regeln: gleiche Funktionen, gleiche regulatorische Pflichten.
- Analysten sehen darin eine Rückkehr zu Genslers gescheitertem Anti-DeFi-Regulierungsmodell.
- PepeNode nutzt „Mine-to-Earn“ und simuliert virtuelle Mining-Infrastruktur für Token-Erträge.
- Spieler optimieren Module und reinvestieren Rewards, um höhere Renditen zu erzeugen.
Citadel warnt vor DeFi-Ausnahmen
Citadel Securities richtet in einem ausführlichen Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC eine klare Botschaft: Tokenisierte Aktien mögen technologischen Fortschritt ermöglichen, aber sie dürfen nicht in einem regulatorischen Sonderraum handeln. Der Vermögensverwalter begrüßt nach eigener Aussage Tokenisierung grundsätzlich, etwa wegen effizienterer Abwicklung, höherer Markttransparenz oder besserer Aktionärsbeteiligung. Gleichzeitig betont Citadel, dass diese Vorteile nur dann entstehen, wenn die etablierten Marktregeln weiterhin gelten.
Die zentrale Warnung lautet: Wer DeFi-Protokollen pauschale Ausnahmen gewährt, riskiert faire Marktbedingungen, Anlegerschutz und die Funktionsfähigkeit des US-Finanzsystems.
„Ihrer Darstellung zufolge nutzen diese DeFi-Handelsprotokolle Smart Contracts und Algorithmen, um den „Peer-to-Peer“-Handel mit tokenisierten Aktien ohne die Anwesenheit eines registrierten Vermittlers zu ermöglichen. Und wenn es keinen registrierten Vermittler gibt, würden fast alle Regeln für den Sekundärhandel mit US-Aktien, die zum Schutz der Anleger gedacht sind, nicht mehr gelten.“
Citadel argumentiert, dass viele DeFi-Protokolle faktisch als Börsen oder Broker agieren, auch wenn sie technologisch anders aufgebaut sind. Hinter angeblich „dezentralen“ Netzwerken stünden Entwickler, Stiftungen, Governance-Strukturen und Geschäftsmodelle, die Handel ermöglichen, Gebühren erheben und Regeln festlegen. Aus Sicht des Unternehmens erfüllten diese Akteure damit wesentliche Teile der gesetzlichen Definitionen von Börsen und Broker-Dealern. Würden sie nicht reguliert, entstünde ein Parallelmarkt ohne Transparenzpflichten, Überwachung, Kapitalanforderungen und mehr.
Citadel says DeFi protocols must be regulated as exchanges and broker-dealers, arguing exemptions WOULD weaken fair access and market surveillance. pic.twitter.com/0hwaRsYSHB
— Coin Bureau (@coinbureau) December 4, 2025
Citadel warnt in dem Schreiben explizit, dass eine unregulierte DeFi-Handelsstruktur mit tokenisierten Aktien zu Marktfragmentierung, intransparenten Gebühren, mangelnder Kontrollfähigkeit und erhöhten Risiken für Privatanleger führen würde. Zudem fehle ein Schutz vor Front-Running, Wash-Trading oder technischen Störungen. Die SEC habe weder die gesetzliche Grundlage noch den öffentlichen Auftrag, breite Ausnahmeregeln zu erteilen, die faktisch einen alternativen Markt schaffe. Statt „Innovation durch Deregulierung“ fordert Citadel ein technologie-neutrales Vorgehen: gleiche Funktionen, gleiche Regeln.
Als konstruktiven Vorschlag empfiehlt Citadel ein regelbasiertes Verfahren, das Tokenisierung ermöglicht, aber zentrale Schutzmechanismen erhält. Die SEC solle über formale Prozesse definieren, wie Clearing, Settlement, Eigentumsrechte und Handel mit Stablecoins ausgestaltet werden. Innovation Sei sinnvoll, aber nicht auf Kosten der stabilität von Millionen Anlegern.
Krypto Prognose: Citadel argumentiert wie „Gensler-SEC“
Der Uniswap-Gründer Hayden Adams bewertet Citadels Position als erwartbares Kalkül eines dominanten TradFi-Akteurs, der seine Marktstellung sichern möchte. Er interpretiert den Brief an die SEC als Versuch, DeFi-Softwareentwickler regulatorisch wie zentrale Intermediäre zu behandeln, um offene, quelloffene Technologien zu bremsen, die Eintrittsbarrieren senken und Liquidität dezentralisieren könnten.
Adams unterstellt, Citadel habe jahrelang auf diese Regulierung hingearbeitet und nennt es ironisch, dass gerade ein Marktführer mit historisch intransparenten Praktiken „fair access“ als Argument gegen DeFi ins Feld führt.
First Ken Griffin screwed over Constitution DAO
Now he's coming for DeFi, asking the SEC to treat software developers of decentralized protocols like centralized intermediaries
Bet Citadel has been lobbying behind closed doors on this for years
Okay thats all pretty bad, but… pic.twitter.com/ExoNhbhadu
— Hayden Adams
Der Analyst BlockProf interpretiert Citadels Schreiben dabei sogar als bewusste Rückkehr zu einer früheren, harten Regulierungsstrategie der SEC unter Gary Gensler. Citadel greife zentrale Argumentationslinien auf, mit denen Gensler DeFi als regulierungspflichtige Marktinfrastruktur einstufen wollte, während zugleich Positionen von SEC-Kommissarin Hester Peirce ausgehebelt würden, die für innovationsfreundliche Rahmenwerke eintritt.
Das Schreiben von Citadel gleiche fast schon einer „Kriegserklärung“ an die Kryptoindustrie und erwartet umfangreiche Gegenreaktionen.
Wow. @Citadel just declared war on project crypto, taking up arguments made by Gensler in his failed attempt to regulate DeFi and attacking the points made by Commissioner Pierce in her dissent. The opposition letters will be extensive stay tuned. https://t.co/bg6IHhE96t
— BlockProf (@theblockprof) December 3, 2025
Dass Citadel diesen harten Kurs fährt, scheint wenig überraschend, weil das Unternehmen historisch von strikter Marktregulierung und geschlossenen Strukturen profitiert hat. Gleichzeitig hat die neue US-Regierung bislang deutlich kryptofreundlicher agiert und signalisiert, Innovation nicht durch pauschale Restriktionen auszubremsen.
Krypto-Tipp: PEPENODE verbindet DeFi mit Memes – für 572 % APY staken
PepeNode kombiniert im Dezember 2025 drei Bereiche, die im Kryptomarkt normalerweise getrennt sind: DeFi-Erträge, Memecoin-Narrativ und Gamification. Das Projekt bezeichnet dieses Modell als „Mine-to-Earn“, weil nicht gehandelt oder gestaked werden muss, sondern digitale Werte durch den Betrieb einer virtuellen Mining-Infrastruktur entstehen. Wer das Bitcoin-Mining schon immer spannend, aber wenig zugänglich fand, könnte hier fündig werden.
Der technische Kern funktioniert wie ein vereinfachtes Abbild realer Mining-Betriebe. Es gibt virtuelle Anlagen, die Rechenleistung bereitstellen und aus denen Erträge entstehen. Diese Anlagen werden nicht automatisch verteilt, sondern müssen als Module gekauft und in einer eigenen Umgebung platziert werden. Jedes Modul besitzt Werte wie Stromverbrauch, Produktionsrate und Kapazität.
Das Mining-Game startet in einem leeren Raum. Nutzer richten zuerst eine Basisstation ein, danach folgen Miner, Speicher-Einheiten und sonstige Komponenten. Wer mehr Kapazität möchte, muss Platz schaffen, Energie bereitstellen und Upgrades einsetzen. Effiziente Setups liefern nicht nur höhere Erträge, sondern verbrauchen weniger Ressourcen. Dadurch entsteht ein Mine-2-Earn-Game.
Die Belohnungen stammen aus dem nativen PEPENODE-Token sowie bekannten Memecoins wie PEPE oder FARTCOIN. Diese Tokes werden aus den virtuellen Mining-Prozessen generiert und können gehandelt oder erneut im System eingesetzt werden.
Ein Wettbewerb entsteht, weil die Infrastruktur begrenzt wächst und Spieler mit besseren Setups schneller produzieren. Ranglisten, saisonale Events und zeitlich begrenzte Belohnungen erzeugen zusätzlichen Druck.
Gleichzeitig wurden im Vorverkauf bereits über 2,25 Millionen US-Dollar eingesammelt, was eine erste Nachfrage signalisiert. Wer hier einsteigen möchte, kann bis zur nächsten Preiserhöhung morgen direkt Buchgewinne aufbauen und die PEPENODE Token direkt im Anschluss für 572 Prozent APY staken.
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