BASF sieht sich wachsenden operativen Herausforderungen gegenüber – Schwäche im Chemiesektor
BASFs Ludwigshafener Komplex steht unter doppeltem Druck: Strategische Produktionskürzungen treffen auf ungeplante operative Störungen. Der Chemieriese stellte die Hydrosulfit-Herstellung ein und kämpft gleichzeitig mit einem technischen Defekt in der Steamcracker-Anlage – sichtbare Fackelaktivitäten signalisieren anhaltende Reparaturprobleme.
Die schwache Nachfrage im europäischen Chemiesektor verschärft diese Probleme und zwingt BASF, profitable Kernaktivitäten zu priorisieren. Der Aktienkurs, der 21% unter den Jahreshochs liegt, spiegelt die Anlegerbedenken hinsichtlich struktureller Gegenwinde und operativer Zuverlässigkeit wider. Solche gleichzeitigen strategischen und technischen Rückschläge führen oft zu Neubewertungen von Industrieaktien.